Zu meiner Person ein Interview aus: http://kunst.ag/Birgit.Braun
1. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Aus meiner Kindheit ist mir eine ausdauernde Kreativität in Erinnerung - die Kunst wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Meiner musikalischen und künstlerischen Ader habe ich in meinem Leben immer wieder Raum zur Entfaltung geben können.
2. Was inspiriert Sie? Wie finden Sie Ihre Motive?
Die Natur ist sehr inspirierend für mich. Besondere Lichtverhältnisse zu verschiedenen Tageszeiten lassen dieselben Dinge völlig unterschiedlich erscheinen. Das fasziniert mich. Portraits sind auch spannend. Gesichtszüge zu entdecken. Als Künstler lernt man dabei selber viel über die Menschen und wird dadurch wohl auch zu einem "Menschenfreund".
3. Wo entstehen Ihre Kunstwerke?
Vor ein paar Tagen war ich beispielsweise zum skizzieren und fotografieren im Stadtpark - im Atelier habe ich dann meine Ideen auf die Leinwand gebracht. Plein-air-malerei ist für mich im Winter unvorstellbar.
4. Wie haben Sie Ihr künstlerisches Handwerk gelernt?
Ich hatte sehr guten Kunstunterricht in der Schule, eine Kunst AG. Mittlerweile habe ich eine kleine Kunst-Bibliothek, aus Büchern habe ich mir Fachkenntnisse angeeignet und mit KünstlerkollegInnen stehe ich im Austausch.
5. Was ist für Sie persönlich das Wichtigste, das jemals jemand über ein Kunstwerk von Ihnen gesagt oder geschrieben hat?
"...Es ist der Traum von einer heilen Welt, die Sehnsucht nach Frieden und stillen Momenten in einer allzu lauten Welt, die aus ihren Bildern spricht...Sie abstrahiert ihre Motive auf kontemplative Stille und Beschaulichkeit und stellt sie als fantastische Ruhepole dar...." Cellesche Zeitung/Redaktion Kultur/ Februar 2013
6. In 3 Sätzen: Warum machen Sie Kunst?
Kunst begeistert und fordert mich. Meine Sicht auf die Dinge kann ich in der Kunst mitteilen. In der kurzweiligen Zeit kann mit Kunst Bleibendes geschaffen werden, denn ich kenne niemanden, der ein Portrait seiner Großeltern entsorgen würde...
7. Welche Techniken bevorzugen Sie und warum?
Zur Zeit bevorzuge ich Acrylfarbe. Sie ist sehr gut zu verarbeiten und einfach zu korrigieren. Portraits werden von mir vorwiegend mit Bleistift ausgearbeitet.
8. Wie lange brauchen Sie in der Regel für ein Kunstwerk?
Zwischen einem Tag und einem Monat ist alles möglich.
9. Gibt es Menschen, die Ihre Kunst beeinflusst haben?
Dazu zählt die Epoche der flämischen Malerei ab dem 15. Jahrhundert - diese Künstler hätte ich gerne persönlich kennengelernt. Sie haben einen neuen Umgang mit den Farben gefunden, die Motive neu dargestellt. Auch mit Künstlern, die symbolisch oder abstrakt arbeiten setze ich mich gerne auseinander. Die Bandbreite ist groß...